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Update: 23.07.11

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SUMMER SEASON USA

MAI JUNI JULI AUGUST

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It's this time of the year. Die Temperaturen steigen (in vielen Teilen der USA sogar ins Unerträgliche), und die Amis suchen ihr Heil und Abkühlung in den Multiplexen. Über 40 % des Jahresumsatzes wird in den Sommermonaten getätigt, und die Karrieren von Studiobossen können am Starttag eines Möchtegern-Blockbusters beendet werden.

Es ist die Zeit des Jahres, in der die Filmverleiher neue Rekorde verkünden oder neue Rekorde erfinden ("Bester Start einer Nichtfortsetzung basierend auf einer Romanvorlage am Wochenende nach Memorial Day in unter 2.000 Theatern mit der Altersfreigabe PG-13").

Es ist die Zeit des Jahres, in der das Popcornkino regiert und auffallend viele Filme eine "2" oder "3" im Titel tragen, die Kritiker stöhnen und Werbebudgets höher als die tatsächlichen Produktionskosten sein können.

Es ist aber auch die Zeit des Jahres, in der der Filmfan, der in jedem von uns steckt, auf Magie hofft. Die Magie, die wir in vergangenen Sommern verspürten, als wir Star Wars, E.T. oder Indiana Jones kennen lernten, als wir zum ersten Mal lebende Dinosaurier sahen oder "I See Dead People" hörten, als wir Angst hatten, ins Wasser zu gehen, oder in das alte Rom zurückversetzt wurden.

Und obwohl wir in vielen Sommern bitterlich enttäuscht wurden, wir uns über all den Schund und Dreck und verpasste Chancen ärgerten, stehen wir wieder vor einem Filmsommer voller Hoffnungen und großer Erwartungen, aber auch Ängste:

Hat das TV-Talent J.J. Abrams (Lost) mit Mission: Impossible III erfolgreich den Sprung auf die große Leinwand geschafft? Wird Wolfgang Petersen ein drittes Mal mit einem Meeresfilm punkten können? Konnte Ron Howard einen der größten Bestseller der letzten Jahrzehnte unterhaltsam in Bilder umsetzen? Wird Brett Ratner (Rush Hour) das X-Men-Franchise ruinieren oder uns alle überraschen? Wer wird das CGI-Rennen gewinnen, DreamWorks (Ab durch die Hecke) oder Pixar (Cars) oder einer der vielen anderen neuen Mitbewerber?. Hat sich für Warner Bros. ein zehn Jahre langer Kampf und $250 Mio. Produktionskosten gelohnt, um Superman Returns in die Multiplexe zu schicken? Wird Johnny Depp ein weiteres Mal dem Fluch der Karibik erlegen? Schafft Ivan Reitman ein Comeback mit Die Super Ex? Hat die Disney Company einen Fehler gemacht, als sie M. Night Shyamalans neuestes Projekt Das Mädchen aus dem Wasser abgelehnt hat? Was hat sich Michael Mann dabei gedacht, eine $120 Mio.-Fassung von Miami Vice zu inszenieren? Wie reagiert das Publikum auf Oliver Stones World Trade Center? Und wird Snakes on the Plane dem Kult um dessen Titel gerecht werden?

Fragen über Fragen, und die Antworten gibt es 18 Wochen lang jeden Freitag im Kino.

Sollte der Sommer 2006 doch den Bach runtergehen, dann wird der unverbesserliche und leidensfähige Filmfreund einfach auf den Sommer 2007 warten, der uns Spider-Man 3, Simpsons - Der Film, einen neuen Roland Emmerich-Film, Pixars achten Streich, Harry Potters fünftes Leinwandabenteuer und noch vieles mehr bringen wird...

 

DIE FAKTEN:

 

Es stehen bislang 55 Filme zum (Massen-) Start an, zwei Filme mehr als im Vorjahr. Erfahrungsgemäß werden aber noch eine Handvoll Filme (vor allem in der zweiten Sommerhälfte) umterminiert (deswegen werde ich zur Halbzeit - vor dem 4th of July-Wochenende - die Prognosen für die zweite Sommerhälfte in Einzelfällen revidieren). Zusätzlich gibt es natürlich noch jede Menge Arthousefilme, von denen es aber nur etwa fünf bis zehn schaffen werden, über fünf Millionen Dollar einzuspielen.

 

Dieses Jahr gibt es sieben Fortsetzungen (genauso viele wie im Vorjahr): dreimal 2. Teil, dreimal 3.,sowie einmal ein 5. Teil.

Dazu kommen noch vier Remakes, zwei Filme, die auf TV-Serien basieren, und drei Comic-Verfilmungen.

 

Es gilt den Sommer 2003 zu schlagen, der fünf Filme über $200 Mio. und siebzehn Filme über $100 Mio. Einspiel hervorbrachte. Die Top 20 des Sommers 2005 spielten insgesamt $2,72 Milliarden ein, 11 % weniger als im Sommer 2003 ($3,04 Milliarden).

 

Nur 8 der Top 20 Filme aus dem Jahr 2005 schafften in Deutschland mehr als eine Million Besucher, fünf Filme weniger als 2004.

 

Trotz des Besucherrückgangs 2005 verringerte sich die Anzahl der One-Week-Wonders:

Im Sommer 2001 starteten viele Blockbuster hervorragend (allein fünf Filme spielten in den ersten drei Tagen zwischen $50 Mio. und $70 Mio. ein), nur um dann am zweiten Wochenende mit Verlusten zwischen 50 % und 60 % abzustürzen. Zwölf Filme unter den Top 20 spielten mehr als 40 % des Gesamteinspiels in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2002 gab es nur acht Filme unter den Top 20, die in der Startwoche mehr als 40 % des Gesamtumsatzes einnahmen (die fünfzigprozentigen gingen gegenüber dem Jahr 2001 von vier auf zwei zurück), obwohl sechs Filme in den ersten drei Tagen zwischen $50 Mio. und $115 Mio. einspielten.

Im Sommer 2003 gab es sage und schreibe 14 Filme unter den Top 20, die in der Startwoche mehr als 40 % des Gesamtumsatzes erzielten, darunter acht Fünfzigprozenter (sieben davon waren Fortsetzungen), Hulk spielte vernichtende 61,8 % seines Gesamtergebnisses in den ersten sieben Tagen ein.

Im Sommer 2004 gab es schon 15 Filme unter den Top 20, die in der Startwoche mehr als 40 % des Gesamtumsatzes erzielten, darunter fünf Fünfzigprozenter und zwei Sechzigprozenter, AvP spielte grausige 63,0 % seines Endergebnisses in der ersten Woche ein!

Im Sommer 2005 gab es nur zehn Filme unter den Top 20, die in der Startwoche mehr als 40 % des Gesamtumsatzes erzielten, darunter vier Fünfzigprozenter, Ein Duke kommt selten allein war der Film mit dem miserabelsten Verhältnis  - siehe auch folgende Tabelle:

 

Top 20 Sommer 2005

  Box Office Studio Film Startwoche % vom B.O.
1 380,3 Mio. FOX Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith 191,4 Mio. 50,3 %
2 234,3 Mio. PAR Krieg der Welten 121,2 Mio. 51,7 %
3 209,2 Mio. NL Die Hochzeits-Crasher 54,7 Mio. 26,1 %
4 206,5 Mio. WB Charlie und die Schokoladenfabrik 85,8 Mio. 41,5 %
5 205,3 Mio. WB Batman Begins 84,9 Mio. 41,4 %
6 193,2 Mio. SKG Madagascar 72,3 Mio. 37,4 %
7 186,3 Mio. FOX Mr. & Mrs. Smith 70,7 Mio. 37,9 %
8 158,1 Mio. PAR Spiel ohne Regeln 69,7 Mio. 44,1 %
9 154,7 Mio. FOX Fantastic Four 77,4 Mio. 50,0 %
10 109,4 Mio. U Jungfrau (40), männlich, sucht... 32,3 Mio. 29,5 %
11 82,9 Mio. NL Das Schwiegermonster 29,8 Mio. 35,9 %
12 80,3 Mio. WB Ein Duke kommt selten allein 44,4 Mio. 55,4 %
13 77,4 Mio. WBI Die Reise der Pinguine 7,4 Mio. 9,5 %
14 74,5 Mio. PAR Vier Brüder 30,6 Mio. 41,1 %
15 66,0 Mio. BV Herbie: Fully Loaded - Ein Käfer startet durch 22,0 Mio. 33,4 %
16 63,9 Mio. BV Sky High - Diese Highschool hebt ab! 23,0 Mio. 36,0 %
17 63,3 Mio. COL Verliebt in eine Hexe 29,5 Mio. 46,6 %
18 61,6 Mio. U Das Comeback 24,9 Mio. 40,4 %
19 57,9 Mio. SKG Red Eye 22,3 Mio. 38,5 %
20 54,6 Mio. LG L.A. Crash 12,6 Mio. 23,1 %

 

Nach meiner Einschätzung könnten dieses Jahr gleich zwei Filme die $300 Mio.-Marke überschreiten. Die mit * gekennzeichneten Filme starten in der zweiten Sommer-Hälfte und wurden im zweiten Teil der Summer Season-Prognose, die im Juli erschien, neu eingeschätzt.

 

Top 20 Sommer 2006 Prognose

 

Box Office

Studio

Film

nimmt Kurs auf:
1 375 Mio. BV Fluch der Karibik II* (ursprünglich $350 Mio.) 400 Mio.
2 300 Mio. WB Superman Returns 200 Mio.
3 285 Mio. PAR Mission: Impossible III 135 Mio.
4 250 Mio. FOX X-Men - Der letzte Widerstand 235 Mio.
5 240 Mio. COL The Da Vinci Code - Sakrileg 220 Mio.
6 200 Mio. SKG Ab durch die Hecke 150 Mio.
6 200 Mio. BV Cars 240 Mio.
8 175 Mio. COL Klick 140 Mio.
9 150 Mio. WB Poseidon 60 Mio.
10 140 Mio. U Miami Vice* ($75 Mio.) -
11 100 Mio. COL Monster House -
11 100 Mio. PAR World Trade Center* ($80 Mio.) -
13 90 Mio. FOX Der Teufel trägt Prada 110 Mio.
13 90 Mio. COL Talladega Nights* ($75 Mio.) -
14 85 Mio. NL Snakes on a Plane* ($80 Mio.) -
16 80 Mio. FOX Die Super Ex* ($85 Mio.) -
16 80 Mio. U The Fast and the Furious - Tokyo Drift 60 Mio.
18 75 Mio. U Trennung mit Hindernissen 118 Mio.
19 70 Mio. U Ich, Du & der Andere* ($120 Mio.) 75 Mio.

 

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